Strom sparen: Tipps und Tricks!
Vor allem in der heutigen Zeit steigen die Strompreise enorm. Man kann tun und lassen, was man auch will, die Preise steigen. Egal, wie man versucht, Strom einzusparen, am Ende des Abrechnungsjahres zahlt man in der Regel nach.
Doch viele Dinge im Haushalt, die man auf den ersten Blick nicht als so genannte Stromfresser war nimmt, können durch richtiges Bedienen sehr viel Geld einsparen oder zumindest dafür sorgen, dass man nicht von Jahr zu Jahr mehr bezahlen muss.
Überprüfen der Geräte
Hat man sich ein solches Gerät besorgt, kann es los gehen. Doch welche Geräte kann man mit einem solchen Strom-Messgerät testen und welche nicht?
Wissen sollte man, dass man nahezu alle Geräte testen kann. Allerdings nur, sofern sie einen genormten Stecker haben.
Es können also nicht nur Kühlschränke oder Waschmaschinen auf ihre Energie-Effizient getestet werden sondern auch der herkömmliche Fön oder der Toaster. So hat man auf einen Blick die Chance, herauszufinden, welche Geräte einen geringen Stromverbrauch haben und welche definitiv zu viel verbrauchen.
Allerdings ist es so, dass man vor allem die großen Geräte überprüfen sollte. Gerade diese sind es ja, die den hauptsächlichen Stromverbrauch ausmachen. Kleine Geräte tragen nur zu einem kleinen Teil zum Stromverbrauch teil, es sei denn, man lässt den Fön den ganzen Tag laufen oder hat dem Toaster im Dauerbetrieb.
Beim Messen an sich sollte man jedoch verschiedene Dinge beachten. Beispielsweise sollte man bei einigen Geräten eine längere Messung durchführen als bei anderen. Vorallem Geräte, die sich im Dauereinsatz befinden, beispielsweise der Kühlschrank, sollten deutlich länger getestet werden, als beispielsweise der Fernseher, der nur ein paar Stunden oder Minuten am Tag läuft.
Den Verbrauch einiger Geräte kann man unter Umständen nicht ermitteln. Es handelt sich hierbei um Geräte, wie beispielsweise die Elektroheizung. Diese ist direkt mit dem Stromnetz verbunden, was eine Messung unmöglich macht. Weitere Geräte, welche direkt mit dem Stromnetz verbunden sind, kann man ebenfalls nicht auf ihren Verbrauch hin testen.
Geräte mit hohem Verbrauch austauschen
Die größten Stromfresser im Haushalt sind neben einer nicht modernen Waschmaschine auch Gefrierschränke oder Kühlschränke, die schon älter sind. Diese entsprechen zumeist nicht mehr den aktuellen Richtnormen, haben somit also eine schlechter gestellte Energie-Effiziezklasse. Derartige Geräte sollte man demnach unbedingt testen.
Auch Fernsehgeräte, Computer, die oft laufen und andere Geräte, die im Dauerbetrieb sind, sollte man genau unter die Lupe nehmen. Oft verstecken sich gerade hinter den Geräten, von denen man es nicht denken würde, richtige Stromfresser, bei denen ein großes Sparpotential besteht.
Dies sollte man natürlich auch ausnutzen und zwar nicht nur, damit der Geldbeutel nicht mehr so leidet sondern auch deshalb, damit die Umwelt durch unnötigen Stromverbrauch nicht mehr einen so großen Schaden nimmt.
Auswertung der Daten
Verfügt man über einen genaue Aufstellung aller Daten, so kann man diese beispielsweise im Internet auswerten lassen. Hier erfährt man, sofern man alle Daten korrekt eingegeben hat, genau, ob es sich lohnt neue Geräte anzuschaffen, welche energiesparend sind oder, ob die bereits vorhandenen Geräte ausreichen.
Es kann ja durchaus sein, dass sich im Haushalt bereits Geräte befinden, die die Energie - und somit auch das Geld - nicht unnötig verschwenden.
Doch dies ist längst nicht alles, wo man Geld sparen kann.
Sparen bei der Heizung
Wer eine Elektroheizung hat, der sollte zudem darauf achten, dass er nicht völlig umsonst heizt. Oftmals ist es so, dass vor allem alte Fenster Schuld daran sind, dass das Geld im wahrsten Sinne des Wortes zum Fenster heraus geworfen wird. Sind diese nämlich nicht dicht (dies kann übrigens auch auf Türen zutreffen), heizt man völlig umsonst.
Es dauert ewig, bis sich die Zimmer aufheizen und man zahlt viel zu viel Geld.
Wer testen möchte, ob seine Fenster und Türen dicht genug sind, sodass keine Wärme nach außen dringen kann, der muss keine professionellen Gerätschaften besitzen. Es gibt einen Trick, mit dem man zumindest schwerwiegende Probleme erkennen kann. Für einen solchen Test benötigt man lediglich ein Blatt Papier, welches wohl in jedem Haushalt vorhanden sein dürfte.
Einfacher geht es also nicht mehr und dann auch noch ohne einen Mehraufwand an Kosten.
Mit diesem Blatt Papier versucht man nun, zwischen Scheibe oder Tür und Rahmen durchzukommen. Gelingt dies, so kann man davon ausgehen, dass die Fenster und Türen nicht dicht sind. In einem solchen Fall sollte man darüber nachdenken, neue Dinge einzubauen. Spezielle Thermofenster beispielsweise sorgen dafür, dass keine Wärme mehr nach Außen dringt. Allerdings sollten diese fachmännisch eingebaut sein.
Zwar ist es so, dass die Anschaffung moderner Fenster und Türen oft nicht so günstig ist. Rechnet man es jedoch gegeneinander auf, so stellt man fest, dass man bereits nach wenigen Jahren das Geld wieder eingenommen hat und nun mit dem Sparen beginnen kann. So sollte ein Urlaub vom ersparten Geld sicherlich drin sein.
Dämmung kontrollieren
Auch die Dämmung des Hauses an sich kann sehr viel ausmachen. Wer ein altes Haus besitzt, welches keinerlei Dämmung vorweisen kann, der wird es schwer haben, Stromkosten zu sparen, zumindest, wenn man eine Elektroheizung besitzt. Natürlich fallen auch für alle anderen Heizungsarten, egal ob Gas-, Ölheizung oder welche Art auch immer, hohe Kosten an.
Dennoch ist es so, dass eine ordentliche Dämmung verhindert, dass die Wäre nach Außen weichen kann. Somit können auch an dieser Stelle wieder die Kosten so gering wie möglich gehalten werden.
Energiesparlampen einsetzen
Eine weitere Möglichkeit, sehr viele Stromkosten einzusparen, ist der Einsatz von Energiesparlampen. Auf das Jahr gerechnet, kann man hier wirklich sehr viel Geld gut machen und sparen. Es ist zwar so, dass Energiesparlampen in der Anschaffung deutlich teurer sind, als herkömmliche Lampen.
Allerdings kann man davon ausgehen, dass diese eine wesentlich längere Lebenserwartung haben und man das Geld für den Mehraufwand durch eine sehr hohe Stromersparnis sehr schnell wieder in der Tasche hat.
Oftmals reichen diese Dinge aus, um sehr viel Geld zu sparen. Teilweise kann man sich von dem ersparten Geld einen sehr schönen Urlaub oder etwas anderes tolles leisten, denn es kann durchaus eine große Summe zusammen kommen.
Stand-by Modus vermeiden
Doch es gibt weitere Möglichkeiten, sehr viel Geld einszusparen. Eine sehr große Falle im Umgang mit dem Stromverbrauch sind die so genannten Standby-Geräte, welche in vielen Haushalten vorhanden sind. Egal, ob Fernseher, Radio, PC, Ladegeräte oder was auch immer. Sehr viele Dinge im Haushalt schaltet man aus Gewohnheit und vor allem aus Bequemlichkeit häufig nur in den Standby-Betrieb.
Sicherlich ist es bequem, wenn man abends nur auf die Fernbedienung drücken muss, damit der Fernseher aus geht. Auf jeden Fall ist es deutlich bequemer, als wenn man ständig zu den Geräten hinlaufen und diese richtig ausschalten müsste.
Allerdings kostet der Standby-Betrieb sehr viel Geld, auch wenn viele Menschen gerade dies nicht erwarten. Zwar ist es so, dass jedes Gerät im Standby-Betrieb täglich nur einen geringen Teil an Strom verbraucht. Auf die Dauer und vor allem auf die Menge der im Haushalt befindlichen Standyby-Geräte gesehen, kommt hier allerdings in einem ganzen Jahr eine beträchtliche Summe zusammen.
Die wenigsten Menschen vermuten übrigens, dass gerade Ladegeräte, die gerade nichts laden sollen, dennoch aber an der Steckdose hängen, sehr viel Strom verbrauchen. Doch dies ist leider der Fall.
Es kann doch so einfach sein, an dieser Stelle sehr viel Geld zu sparen. Der positive Nebeneffekt, wenn man die Geräte jedesmal ganz ausschaltet ist zudem der, dass man sich automatisch bewegt und Bewegung tut nun einmal gut. So schlägt man direkt zwei Fliegen mit einer Klappe.
Einsatz von Steckleisten
Wer sich das ständige An- und Ausschalten jedes einzelnen Gerätes ersparen möchte, der hat die Möglichkeit, trotzdem Geld zu sparen. Eine sehr einfache aber effektive und vor allem relativ günstige Variante ist die, dass man sich einfach eine Steckdosenleiste zulegt, die über einen Netzschalter verfügt.
Man kann somit viele verschiedene Geräte an eine Steckdosenleiste anschließen und all diese Geräte mit nur einem Knopfdruck wieder ausschalten. All diese Geräte befinden sich nun nicht mehr in einem Standby-Modus sondern sind komplett ausgeschaltet und vom Stromkreislauf getrennt, sodass sie definitiv keine Stromkosten mehr verursachen. Da kann man sich sicher sein und beruhigt schlafen.
Das Geld für diese Steckdosenleiste hat man durch eine hohe Stromersparnis relativ schnell wieder in der Tasche. Nur, dass man es dann für etwas sinnvolles ausgeben kann, beispielsweise für eine Energiesparlampe.
Allerdings sollte man darauf achten, dass nicht zu viele Geräte an einer Steckdosenleiste hängen. Ist dies doch der Fall, so sollte man sich eine Leiste zulegen, die über einen Überspannungsschutz verfügt. Andernfalls könnte es geschehen, dass zu viele zur gleichen Zeit betriebene Geräte kaputt gehen, weil sie einen Überspannungsschaden erleben.
Diese Leisten sind ein wenig teurer, als herkömmliche Steckdosenleisten. Allerdings lohnt sich die Anschaffung.
Steckdosenadapter
Eine weitere Alternative, die so ähnlich funktioniert, wie die Steckdosenleiste, wäre, dass man sich eine Fernbedienung und einen Steckdosenadapter kauft, mit deren Hilfe man ebenfalls verschiedene Geräte komplett vom Stromkreislauf nehmen kann.
Diese Fernbedienungen verfügen in der Regel über verschiedene Tasten, mit denen man mehrere Geräte komplett ausschalten kann. In einem solchen Fall muss man allerdings nicht die Wege zu den Geräten auf sich nehmen. Für sehr bequeme Menschen ist dies sicherlich eine Alternative.
Diese Vorrichtungen sind ebenfalls nur bedingt kostspielig und sorgen dafür, dass das Geld gespart wird. Zudem kann man mehrere Geräte mit einer Fernbedienung ein- und ausschalten. Man benötigt also nicht viele verschiedene Fernbedienungen.
Es kann so einfach sein, Strom zu sparen. Man muss nur wissen wie. Wer sich weitere Tipps holen möchte, der kann dies zumeist im Internet tun. Hier gibt es diverse Seiten, die einm Tipps und Tricks rund um das Thema Strom sparen bieten. Doch auch Zeitschriften greifen das Thema vor allem in der letzten Zeit immer wieder auf. Es ist für die Menschen sehr wichtig geworden, an welchen Enden man noch sparen kann. Schließlich hat kaum jemand noch etwas zu verschenken.
Auch in Fernsehsendungen kann man immer wieder Themen zum Stromverbrauch begutachten.