Minianwendungen, auch Widgets oder Gadgets genannt, sind kleine "Helferlein" für Ihren Computer oder Ihre personalisierte Webseite im Internet. Sie zeigen die Uhrzeit, aktuelle Nachrichten und Börsenkurse oder einfach Ihre Lieblingsbilder an. Es ist jedoch Vorsicht geboten, denn Minianwendungen können von Cyberkriminellen leicht für kriminelle Machenschaften missbraucht werden. Während Sie sich beispielsweise an unterhaltsamen Smilies und Emoticons in einer Minianwendung erfreuen, kann dieselbe gleichzeitig heimlich Ihre E-Mails ausspionieren oder Trojanische Pferde auf Ihrem PC installieren. Mehr über die Gefahren von Minianwendungen und wie Sie sich davor schützen können, finden Sie im aktuellen Brennpunkt.
Die Kampagne informiert über den sicherheitsbewussten Umgang mit (Zahlungs-)Karten. Mit Tipps zum richtigen Verhalten beim Umgang und bei einem eventuellen Verlust oder Diebstahl einer Karte wollen die Aktionspartner, die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder des Bundes und der Sperr-Notruf 116 116, gemeinsam die Aufklärungsarbeit forcieren und somit Missbrauchsschäden verhindern.
Kinder zählen zu den aktivsten Nutzern neuer Kommunikationstechniken. In vielen Familien versteht der Nachwuchs viel mehr von Computer, Internet, Handy und Co. als die Eltern. Die Vorteile dieses unbefangenen Umgangs liegen auf der Hand: Junge Menschen können mit elektronischer Unterstützung lernen, mit Freunden chatten, neue Bekannte finden, spielen, Musik hören und vieles mehr. Doch neben den positiven Aspekten gibt es auch eine ganze Reihe von Gefahren, die in der virtuellen Welt lauern. Auf den folgenden Seiten informieren wir Sie ausführlich über diese Risiken und stellen die Maßnahmen vor, mit denen Kinder geschützt werden können.
Beim Thema Kinderschutz und Kommunikationstechnik denken die meisten von uns zunächst an ungeeignete Inhalte im Internet. Zu Recht, denn besonders Seiten mit brutalen, pornografischen oder rassistischen Inhalten stellen eine massive Bedrohung dar. Aber auch als Online-Kontaktbörse kann das Internet sich von seiner gefährlichen Seite zeigen: Pädophile versuchen, Minderjährige zu persönlichen Treffen zu überreden, Dealer nutzen Chatrooms als Marktplatz und Selbstmordforen gefährden Jugendliche in labilen Stimmungslagen. Geschützt werden müssen Kinder vor der brutalen Gewaltdarstellung in vielen Computerspielen oder den hemmungslosen Praktiken mancher Werbestrategen, die ihre "Kunden von morgen" mit versteckten Botschaften umgarnen. Neben den Inhalten des Internets gibt es aber auch ernste technische Gefahren, etwa durch Viren und Würmer, die durch E-Mails oder über präparierte Internetseiten verbreitet werden.
Das beste Werkzeug zum Schutz von Kindern ist es, wenn sich Eltern oder Betreuungspersonen ihrer Verantwortung für die Medienerziehung bewusst sind, und über eine fundierte Gesprächsbasis zum Nachwuchs verfügen. Technische Maßnahmen wie etwa der Einsatz von Filterungswerkzeugen können vom smarten Nachwuchs schließlich sehr oft rasch außer Kraft gesetzt werden. Gefragt ist daher vor allem die Medienkompetenz der Betreuer, die den Kindern als Begleiter den sicheren Weg weisen und sie zum eigenverantwortlichen, kompetenten Umgang mit PC und Internet heranführen.